Insgesamt besteht der ECAS aus 15 Einzelaufgaben (Benennen, Sprachverständnis etc., siehe Tabelle 1), die an bestehende Standardverfahren der Neuropsychologie angelehnt sind (Abrahams et al., 2013). Diese Einzelaufgaben können jeweils verschiedenen kognitiven Funktionen zugeordnet werden und entsprechend unter 5 verschiedenen Subdomänen subsumiert werden (Sprache, Sprachfluss, Exekutive Funktionen, Gedächtnis, Räumliche Vorstellung; Tabelle 2). Diese Subdomänen umfassen ALS-spezifische (Sprache, Sprachfluss, und weitere exekutive Funktionen) und unspezifische (Gedächtnis und räumliche Vorstellung; Tabelle 2) Funktionen, für die jeweils Scores ermittelt werden können. Aus dem ECAS ergibt sich eine Gesamtpunktzahl, der ECAS-Total-Score. Dieser ist ein globales Maß zur Einschätzung der kognitiven Beeinträchtigung eines Patienten mit ALS.

Tabelle 1: 16 Einzelaufgaben des ECAS können verschiedenen kognitiven Funktionen zugeordnet werden, die in Subdomänen zusammengefasst werden



Tabelle 2: Der ECAS Gesamtscore setzt sich aus Subscores ALS-spezifischer und ALS unspezifischer Funktionen zusammen, die in Subdomänen des ECAS zusammengefasst werden.